Sonntag, 26. Februar 2012

Rosinenstute

Das heutige Sonntagssüß sollte schnell gehen und einfach sein, deshalb gab es heute eine Rosinenstute! Ach ich liebe Hefeteig, da brauche ich gar keine aufwendige Cremetorte und man kann ja beim Belag sehr kreativ sein. Bei mir gab es diesmal Kirschmarmelade und Ovomaltineaufstrich. Der Ovoaufstrich hat hohes Suchtpotential, also Obacht! Aber auch ganz ohne was dazu schmeckt die Rosinenstute herrlich!


Ein richtiges Rezept hab ich heute leider nicht für euch, ich hab den Teig eher so nach Gefühl zusammen geknetet...tut mir leid! So ungefähr wie dieser Hefeteig, nur mit ca. 100 g Zucker, 100 g Butter und noch ein Ei dazu und auch etwas mehr Mehl!

Zu bestaunen gibt es heute nicht allein ein Sonntagssüß sondern auch ein Jubiläumssüß
Herzlichen Glückwunsch zum 1. Geburtstag, auf dass noch viele folgen werden!!!


Samstag, 25. Februar 2012

Ich war dann mal weg...

aus dem Alltagsleben! Ich musste einfach mal raus, keine Uni, keine Jobs und wirklich dem Alltag entfliehen! Dazu habe ich für mich einen wunderbaren Ort an der Nordsee gefunden, dort war ich auch letztes Jahr schon zweimal um Energie und Kraft zu tanken und auch dieses Mal hat es wieder funktioniert! Jetzt geht es mit voller Motivation zurück in den Alltag, an die Hausarbeiten und die Jobs! Und hoffentlich bleibt auch ein wenig Motivation für meinen Vorsatz wieder regelmäßig Yoga und Sport zu machen übrig!

Vielleicht fragt ihr euch wo und was für ein Ort meine Energietankstelle ist. Es ist das Yoga Vidya Seminarhaus Nordsee in der Nähe von Horumersiel. Letztes Jahr im April war ich dort mit meiner Mama zu einer Ferienwoche und habe so das Haus, den Tagesablauf und die Mitarbeiter kennengelernt. Es gibt bei Yoga Vidya die Möglichkeit für eine Zeit als Karma-Yogi mitzuhelfen. Dies habe ich letzten Sommer für zwei Wochen gemacht und es war eine wundervolle Zeit mit tollen Menschen und schönen Erlebnissen. Die letzten 10 Tage habe ich wieder dort als Karma-Yogi verbracht, es war wesentlich ruhiger als im Sommer aber wieder voller schöner Begegnungen. Als Karma-Yogi hilft man 6 Stunden pro Tag mit z.B. in der Küche, im Haushalt oder einfach dort wo gerade Hilfe benötigt wird. Dafür darf man täglich eine Yogastunde mitmachen, Vorträge anhören, an der Meditation und beim Mantrasingen teilnehmen, leckeres Essen vom vegetarischen Buffet genießen und in einem Mehrbettzimmer übernachten. Es war eine wunderschöne Zeit und jedes Mal fällt mir der Abschied schwerer.

Was natürlich auch sehr zu meiner Entspannung beigetragen hat, waren meine fast täglichen Ausflüge zum Strand! Ich war davor noch nie im Winter am Meer, dass hat wirklich was.
Hier ein paar Eindrücke für euch!












Euch allen ein wundervolles Wochenende und bis morgen zum Sonntagssüß!

Samstag, 11. Februar 2012

WG Essen

Ein neuer Mitbewohner, Belohnung für einen starken Mithelfer und Vorlesungsende waren Grund genug endlich mal wieder ein offizielles WG Essen zu veranstalten. Da die beiden Jungs fleißig an ihren Schreibtischen sitzen und lernen, die liebe Mitbewohner lange arbeitet und der Mithelfer ja bekocht werden sollten, habe ich mich voller Motivation in der Küche ausgetobt. 

Es gab Canneloni mit Spinat-Ricotta-Füllung und dazu ein grüner Salat mit Tomaten.


Wir waren alle soooo hungrig, dass ich leider kein Bild der fertigen Canneloni gemacht habe. Auf dem Bild sieht man nur die Béchamelsauce und die gefüllten Canneloni, darüber kam noch eine Tomatensauce und zum Schluss wurden sie mit Käse überbacken. Ich habe die Canneloni immer mit einem Löffel gefüllt, irgendwie kam mir diesmal der Einfall einen Spritzbeutel zu benutzen. Es ging so schnell und einfach, manchmal hat man einfach doch großartige Einfälle! Wird jetzt immer so gemacht, TK-Beutel auf, Masse rein, Loch rein, ordentlich gedrückt und zack zack sind alle Cannelonis gefüllt.


Das wichtigste bei solchen Essen ist für uns aber meistens der Nachtisch. Ich habe eine etwas abgewandelte Wilde Hilde gemacht. Wir haben nicht so viele Gläser in der WG, dass ich dort Nachtisch reinfüllen konnte, deshalb habe ich einfach unterschiedliche Marmeladengläser genommen. Während der Nachtisch im Kühlschrank etwas geschlummert hat, hab ich die Gläser einfach mit ihren Deckelchen verschlossen...sehr praktisch. Zuerst dachte ich die Portionen in den Marmeladengläsern sind etwas groß, aber jeder hat sein Gläschen ratzeputz leer gegessen und dass so was von schnell.


Wilde Hilde
(für 6 Marmeladengläser)

Zutaten:
400 g Sahne
2 Päckchen Sahnesteif
etwas gemahlene Vanille
2 EL Zucker
500 g Joghurt
1 Packung TK Himbeeren
ca. 100 g Meringen
Zubereitung:
1. Die Sahne schlagen. Sahnesteif und Zucker mischen und kurz bevor die Sahne steif ist zu dieser dazugeben. Etwas Vanillepulver dazu und alles zusammen steif schlagen. Den Joghurt vorsichtig unterheben und alles gut miteinander vermischen.
2. Die Meringen in kleine Stückchen brechen.
3. Immer abwechselnd Joghurtsahne, Meringen und die gefrorenen Himbeeren in Gläser oder in eine Schüssel schichten. Als letztes mit der Joghurtsahne abschließen und als Deko noch ein paar Meringenkrümel darauf streuen. 
4. Je nachdem wann man die Wilde Hilde essen möchte ca. 45 min antauen lassen oder wenn man sie erst später essen möchte noch mal ab in den Kühlschrank. Unsere Wilde Hilde stand etwa 5 Stunden im Kühlschrank da waren die Himbeeren komplett aufgetaut und die Meringen haben sich auch schon aufgelöst....immer noch super lecker, beim nächsten mal vielleicht dann aber doch nur 3 Stunden ;)


Herzlich Willkommen neuer Mitbewohner!
Danke lieber starker WG-Freund!
Und Tschüs Vorlesungszeit!

Euch allen ein wundervolles sonniges Wochenende!

Dienstag, 7. Februar 2012

Buttermilch-Schwarzbrot

Es gibt ja wirklich viele Leckereien in Süddeutschland, ein paar Schwachstellen gibt es aber noch. Es ist total schwer ein richtig gutes saftiges Vollkornbrot zu finden. Zum Teil wird man auch etwas seltsam angeschaut, wenn man beschreibt was man gerne hätte. Viele Brote wurden getestet, sie schmecken gut, aber keines kommt an mein Lieblingsbrot aus Hamburg ran...also selbermachen! 
Nach langer Recherche und ausprobieren hab ich ein für mich wirklich richtig jutes Brot gefunden. Die Herstellung ist nicht kompliziert braucht aber etwas Zeit.



Zutaten für eine 30cm Kastenform:
250 g Dinkelschrot, mittel
250 g Roggenschrot, mittel
500 ml Buttermilch

1 Pck. Trockenhefe
2 TL Meersalz
1 EL Zuckerrübensirup
1/2 EL Honig
250 g Dinkelschrot, fein
ca. 100 g Sonnenblumenkerne (oder Leinsamen, Kürbiskerne etc., je nach Vorliebe)

Zubereitung:
1. Ich habe diemal mein Getreide selbst zu Schrot gemahlen, falls ihr keine Mühle daheim habt kann man das Getreide fast in jedem Biomarkt selber mahlen oder mahlen lassen.

2. Das Dinkel- und Roggenschrot (mittel) mit der Buttermilch vermischen, abdecken und mindestens 12 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Ich lass die Schüssel einfach immer über Nacht in der Küche stehen.

3. Am nächsten morgen eine Vertiefung in das Schrot-Buttermilch-Gemisch drücken. In die Vertiefung 50 ml lauwarmes Wasser geben, die Trockenhefe dazu geben und beides gründlich miteinander vermischen. Die restlichen Zutaten außer den Sonnenblumenkernen dazu geben. Alles mit der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Der Teig ist eher matschig, es wird keine Teigkugel. Zum Schluss die Sonnenblumenkerne kurz unterheben. 

4. Den Teig in eine gefettete und gemehlte Kastenform drücken. Etwa 20 min an einem warmen Ort ruhen lassen. 

5. Die Kastenform dicht mit einer Alufolie abdecken und ein kleines Loch reinstechen, damit der Dampf beim Backen entweichen kann.



6. Eine Auflaufform mit Wasser unter das Rost im Backofen stellen. Das Brot 2 1/2 Stunden bei etwa 170°C (Ober-und Unterhitze) backen. Ungefähr 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Alufolie entfernen, um das Brot etwas zu bräunen.


7. Das Brot aus dem Backofen holen und aus der Kastenform stürzen. Wenn man an die Unterseite des Brots klopft, muss es hohl klingen, dann ist es fertig.

8. Das Brot sofort mit Olivenöl bestreichen, so bekommt es eine schöne glänzige Kruste und diese bleibt geschmeidig.





9. Abkühlen lassen und bei einem leckeren Vesper genießen!!!











Ich schneide immer das ganze Brot auf und friere es dann in Portionen ein, so kann man auch mal nur eine Scheibe im Toaster auftauen.










Sonntag, 5. Februar 2012

Frankfurter Kranz



Sarah hat auf ihrem Blog Sarahs Torten und Cupcakes einen so schönen Frankfurter Kranz vorgestellt, dass ich direkt Lust bekommen habe auch einen zu backen. Ich wusste nicht mal, ob ich ihn wirklich mögen würde. Dieses Wochenende war es also soweit und ja, ich mochte ihn sogar sehr! Der Boden ist saftig und locker, die Creme ist vanillig und nicht zu süß, die salbstgemachte Marmelade fruchtig und das Krokant schön knusprig. Ganz ausnahmsweise habe ich wirklich versucht mich strengstens an das Rezept zu halten, fällt mir immer nicht so leicht. 

 
 
 Eine kleine Ausnahme habe ich bei der Füllung gemacht, anstatt Johannisbeermarmelade gab es Aprikosenmarmelade, es wurden zwei anstatt drei Schichten und die Füllung habe ich in Ringen aufgespritzt.

 




All das wunderbare Sonntagssüß wird heute bei Fräulein Text gesammelt und 
auf der riesigen Sonntagstafel ausgebreitet!

Donnerstag, 2. Februar 2012

Gemüsereis

Heute gibt es endlich mal einen herzhaften Beitrag! Es ist echt nicht leicht ein leckeres Essen auch lecker zu fotografieren. Es soll ja auch noch warm sein, wenn ich es dann essen möchte! 

Nachdem ich heute vom Sport durch die bittere Kälte nach Hause geradelt bin, hatte ich Lust auf was Warmes, Saftiges und Gemüsiges. Also kurz den Kühl- und Vorratsschrank durchgeschaut und schon kam Aubergine, Zucchini, Paprika, Zwiebeln und Reis zum Vorschein. Reis esse ich nicht so gern, aber ab und an finde ichs richtig lecker. Ach da versteckt sich sogar noch etwas Ziegenkäse im Kühlschrank. Und nach kurzer - durch den Reis eher etwas längerer - Zauberei ist ein leckerer Gemüsereis entstanden.


Zutaten für eine hungrige Person:
70 g Vollkorn-Basmati-Reis
2 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
1 halbe Aubergine
1 halbe Zucchini
1 rote Spitzpaprika
Pfeffer
Meersalz
Getrocknete Kräuter (Basilikum, Oregano, italienische Kräuter)
1 TL Tomatenmark

Zubereitung:
Den Reis nach Packungsaufschrift kochen. Der Vollkorn-Basmati-Reis ist zwar wirklich lecker, braucht aber eine gefühlte Ewigkeit zum kochen.
Das Gemüse in Würfelchen schneiden. Olivenöl in einem kleinen Topf erwärmen. Zuerst die Zwiebeln in den Topf geben und dann nach und nach das Gemüse dazu. Alles anbraten, mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abschmecken und das Tomatenmark unterrühren. Anschließend etwas Wasser dazugeben und noch etwa 5 bis 10 Minuten köcheln lassen. 
Den Ziegenkäse reiben. Das Gemüse zu dem fertig gekochten Reis geben und gut umrühren. Den fertigen Gemüsereis auf einen Teller geben, den Käse darüber streuen und warm genießen. Bei mir gab es noch einen Salat dazu. 

Lasst es euch schmecken!